01.10.2008 Dr. Heinrich-Landerer-Stiftung stellt sich vor
Göppinger Stiftungen stellen sich vor
NWZ vom 04.10.2008
Göppingen. "Bürgerstiftungen sind keine Lückenbüßerinnen, sondern eigenständige Förderinnen bürgerschaftlicher Projekte", betonte Oberbürgermeister Guido Till bei der Eröffnung des Göppinger Marktplatzes der Stiftungen. Seit 2003 wird bundesweit der 1. Oktober als "Tag der Bürgerstiftungen" gefeiert. Damit sollen mehr Menschen dafür begeistert werden, sich in Bürgerstiftungen zu engagieren. Zugleich macht der Tag Werbung für die vielen verschiedenen, oftmals wenig bekannten Stiftungen im Land. Bürgerstiftungen übernehmen keine bisherigen Aufgaben und Verpflichtungen der Stadt, sondern fördern vielmehr bürgerschaftfiche Projekte, vor allem in der Startphase" , erklärte Till. Den "Geist des Stiftens" stellte Dr. Susanne Dieterich, Geschäftsführerin des Initiativkreises der Stuttgarter Stiftungen, vor. Die Gründe für Stiftungen seien vielfältig; Dankbarkeit und das Interesse an einem besonders förderungswürdigen Zweck seien die Hauptursachen. Die Bandbreite an Stiftungen, die in Göppingen für Bürger wirken, wurde im Rathaus-Foyer deutlich: Ein Dutzend der gemeinnützigen Einrichtungen präsentierten sich. Vertreten waren die Carl-Hermann-Gaiser-Stiftung, die Dr.-Heinrich-Landerer-Stiftung, die DRK-Zukunftsstiftung Neckar-Fils, die Gerhard-Grill-Frisch-Auf-Jugend-Stiftung, die Hans-Bader-Stiftung, die Helmut-Baumann-Stiftung, die Stiftung St. Stephanus, die Max- und -Martha-Scheerer-Stiftung, die Hohenstaufenstiftung, die Stiftung Wieseneck, die Jugendwerkstiftung Göppingen und die Bürgerstiftung Göppingen. Ihre Vertreter nutzten die Gelegenheit zum Kennenlernen sowie zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch. "Und wenn sich herum spricht, wie toll dieser Marktplatz der Stiftungen ist, kommt beim zweiten Mal auch die Bevölkerung", zeigte sich Till über die Besucherresonanz keineswegs enttäuscht.